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Brennwert­technik

Ein Heizkessel mit Brenn­wert­technik nutzt im Gegen­satz zu einem her­kömm­li­chen Kessel die Kon­den­sations­wärme des Wasser­dampfes im Abgas, wel­che bei der Verbren­nung des Energie­trägers ent­steht und er­zeugt damit zu­sätz­li­che Wärme­energie.

Zwei Heizungsventile und eine rote Rohrzange liegen auf einem technischen Bauplan für ein Gebäude.

Mit die­ser Technik las­sen sich hohe Wirkungsgrade er­zie­len - die Energieausnutzung be­trägt bis zu 98 %. Zum Vergleich: ein her­kömm­li­cher Heizkessel er­reicht le­dig­lich um die 77 %. Moderne Brennwertkessel las­sen sich so­wohl mit Heizöl als auch mit Erdgas betreiben.

Die Brennwerttechnik ist heute Stand der Technik für Heizkessel. Die Anlagen bie­ten ver­schie­de­ne Vorteile. In ers­ter Linie über­zeu­gen sie, da durch die Technik bis zu 30 % Energie ein­ge­spart wer­den kann. Dies hat zur Folge, dass Ihre Heizkosten ge­senkt und da­durch deut­lich Kosten ge­spart wer­den. In Anbetracht der immer wie­der stei­gen­den Heizkosten ist dies von enor­mer Bedeutung. Hinzu kommt, dass die Brennwerttechnik durch nied­ri­ge­re Abgasemission und die Einsparung fos­si­ler Brennstoffe sehr um­welt­freund­lich arbeitet.

Voraus­setzungen für die Umrüstung beste­hender Heizungs­anlagen

Bei Neuerrichtungen von Heizanlagen wird heute grund­sätz­lich die Brennwerttechnik (auch ge­nannt Niedertemperaturtechnik) ein­ge­setzt. Aber auch Besitzer einer be­stehen­den her­kömm­li­chen Anlage müs­sen nicht auf den Komfort mo­der­ner Technik ver­zich­ten. Prinzipiell ist jede "alte" Anlage auf den Einsatz von Brennwerttechnik um­rüst­bar. Hierbei gilt es je­doch ei­ni­ge grund­le­gen­de Dinge zu berücksichtigen.

Frau mit braunen Haaren im weißen Bademantel sitzt vor einem weißen Heizkörper und blickt zur Seite.

Darauf sollten Sie achten

  • Das Ableitungsrohr
    Um durchfeuchtete Schornsteine und eventuelle damit einhergehende Schäden am Mauerwerk nach der Umrüstung auf Brennwerttechnik zu vermeiden ist eine druckdichte und korrosionsbeständige Abgasleitung unabdingbar, was durch den Einbau eines geeigneten Ableitungsrohres in den vorhandenen Schornstein gewährleistet werden kann.
  • Die Kondensatableitung
    Auch die Ableitung des leicht sauren bis sauren Kondensates muss besonders berücksichtigt werden, da einige Anlagen der Neutralisationspflicht unterliegen. Dies kann problemlos durch die Integration einer Neutralisationseinrichtung realisiert werden.
  • Der Werkstoff
    Dieser muss im Innenraum der Anlage der dauerhaften Berührung mit dem entstehenden Kondenswasser standhalten. Hierfür sind diverse geeignete Materialien auf dem Markt.

Zusätzliches Einsparungspotential
Um ein Optimum an Energieeinsparung zu erzielen lassen sich Brennwertkessel auch zusätzlich in Kombination mit Solaranlagen nutzen.

Gas contra Öl

In Berechnungen der Energieeinsparung und der Mehrinvestition schneidet häufig die Brennwerttechnik mit Erdgas etwas besser ab als die Öl-Niedertemperaturtechnik. Tatsächliche Vor- und Nachteile liegen jedoch wohl eher in den persönlichen Vorlieben des Betreibers.

Die Vorteile beider Systeme gegenüber der konventionellen Heiztechnik liegen allerdings klar auf der Hand:

  • geringerer Verbrauch
  • Umweltfreundlichkeit
  • Gerätevielfalt
  • geräuscharm, keine Geruchsentwicklung
  • etwas höherer Anschaffungspreis, dafür aber förderfähig

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